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CTH 69

Citatio: (ed.), hethiter.net/: CTH 69 (TX 17.02.2014, TRde 17.02.2014)



§ 11''''
114 -- [ … ] se[i es ein… ]
115 -- [oder] sei es ein Freier –
116 -- w[enn irgendjemand,] wer [auch immer es sei], einen Auf[stand ma]cht,
117 -- we[nn] du [ihn hörst],
118 -- [dann schreib es mir].
119 -- Dich, [haben] mein Vater und ich [ … ] dei[nes] Vaters [ … ].
120 -- Auch die Leute des Šeḫa-Flußlandes [kümmerten sich um] di[ch].
121 -- [Von mir,] der Majestät, der [ich] gegen dich [gnädig war],
122 -- [von mir bist du abgefallen.]
123 -- Uḫḫa-ziti (hingegen), d[er] gegen dich [nicht gnädig war,]
124 -- jenen [hast du] unterstützt.
Lesung L]Ú nach Photokollation. Das Foto zeigt deutlich, dass es zwischen -z[i] und [L]Ú keinen Raum für andere Zeichen gibt.
Gegen die Autographie und die Lesung [i]-ya-zi in Friedrich 1930, 12 zeigt das Foto, dass es zwischen BAL und ya-zi kein Zeichen gibt. Deshalb könnte man eine Auslassung des Schreibers oder eine ungewöhnliche Form des Verbs iya- (d.h. ohne Anfangsvokal -i) vermuten. Der einzige Beleg für iya- ohne Anfang-i findet sich in KUB 36.108 Vs. 12 (CTH 25; Vertrag zwischen Zidanta II. und Pilliya von Kizzuwatna), in dem die Form ya-az-zi auftritt. Deshalb ist vielleicht besser an eine Auflassung des Schreibers denken.
Lesung nach Photokollation.

Editio ultima: Textus 17.02.2014; Traductionis 17.02.2014